Die Steuergesetzrevision 2025 führt zu Steuerausfällen von jährlich rund 180 Millionen Franken – möglicherweise noch mehr.
Davon profitieren vor allem kapitalstarke, vorwiegend internationale Unternehmen.
Die grosse Verliererin ist einmal mehr die Luzerner Bevölkerung.

Steuergeschenke für Konzerne und Reiche

Gemäss einer aktuellen Umfrage sind 90% der Luzernerinnen und Luzerner gegen Steuersenkungen für Grosskonzerne. Trotzdem plant der Kanton Luzern grosszügige Steuergeschenke an kapitalstarke und international tätige Konzerne zu verteilen. Wenige Grosskonzerne und reiche Privatpersonen profitieren überproportional.


Die Bevölkerung verliert

Steuerausfälle in Millionenhöhe verhindern einen zukunftsfähigen Kanton und Leistungen zum Wohle der Bevölkerung. Dabei gäbe es wichtige Aufgaben zu erfüllen: Der Kanton Luzern braucht mehr Geld für die Prämienverbilligung und für bezahlbare Kitas. Massnahmen gegen den Klimawandel und gegen den Lehrpersonenmangel müssen finanziert werden, ebenso die Unterstützung von Menschen mit Behinderung und die Umsetzung der Pflegeinitiative.


Steuererhöhungen in den Gemeinden

Die Steuerausfälle reissen ein Loch von 180 Millionen Franken in die Kantons- und Gemeindekassen. In Zukunft stehen aber in vielen Gemeinden Investitionen an. Die Steuerausfälle müssen mit Steuererhöhungen für die breite Bevölkerung oder Leistungs­abbau kompensiert werden. Die Luzerner Privathaushalte werden die Steuergeschenke für Konzerne und Reiche bezahlen müssen. Aus diesem Grund wehren sich zahlreiche Gemeinden gegen die einseitige Steuergesetzrevision.